Abwehrschlacht bei den Füchsen
Mit einem mulmigen Gefühl reisten die Greifswalder Anhänger nach Berlin. Nicht weniger als 3 der absoluten Stammkräfte fehlten wegen Uraubes (Bernstein) oder Verletzungen (Klein,Töllner). Man war also auf ein Dauerangriff der Füchse eingestellt. Doch siehe da, die erste Chance bekam der GSC. Nach einen Abwehrpatzer lief nach 10 Minuten Stürmergott Mike Gerth frei auf den Füchsekeeper, scheiterte aber kläglich. Es waren 15 Minuten gespielt, als die Anhänger den nächsten Schock verdauen mussten. Mittelfeldmotor Kampe verletzte sich so schwer, dass Christian Donner eingewechselt werden musste. Alle dachten nun, das war der entgültige Genickschlag, doch die Füchse bissen sich an der von Neumann bestens organisierten Abwehr die Zähne aus. So kamen die Gastgeber nur zu einer nennenswerten Chance. Kurz vor Halbzeitpfiff hatte dann Sven Oldenburg die Führung auf den Fuss, die zu diesem Zeitpunkt nicht einmal unverdient gewesen wäre. Doch auf dem holprigen Rasen versprang ihm der Ball freistehend. Die zweite Hälfte war ein Spiegelbid der ersten Halbzeit. Die Füchse dominierten, Greifswald konterte. Da konnte auch die "RAN-Datenbank" in Form des Füchse Trainers nichts dran ändern. Der Mann zählte jedes Foul akribisch. In Führung hätte aber der GSC gehen müssen. Zwei weitere Hundertprozentige Chancen vergab Gerth. Ein Drehschuss, den der Füchse-Keeper nie erreicht hätte, strich nur um Zentimer am Gehäuse vorbei, und die anderer Chance wurde wieder einmal freistehend verstolpert. Also insgesammt gesehen war mit unserer Rumpftruppe also mehr drin, aber ein 0:0 bei den Füchsen ist auch aktzeptabel.

©2001 Martin Czikowski