GSC - Lok Altmark Stendal 1:2

Das war wohl das Spiel mit der stressigsten Anfahrt. Meinereiner mußte von Hamburg, andere aus Berlin, Lübeck und die 10 Kollegen aus der alten Mark bei widrigsten Witterungsbedingungen mehr oder weniger pünktlich das Greifswalder Volksstadion erreichen. Der Gegner kam jedenfalls ziemlich spät an, warum sind die Stendaler denn eigentlich nicht rechtzeitig losgefahren? Die müssen doch nicht mehr arbeiten so wie unsere! Eigentlich war heute "Punktewetter" und wirklich: So viele Torchancen hatte der GSC gegen eine Spitzenmannschaft seit Jahren nicht mehr gehabt. Stendal liegt uns wohl als Gegner (hinspiel nach 1:2 Pausenführung 4:2 verloren). Aber was helfen die schönsten Chancen, das gefällige Spiel in der 2.Halbzeit, wenn die einfachsten Dinger nicht reingemacht werden? Das Führungstor fiel nach einem klaren Aufstützen im Strafraum, aber der Dorfschiri war da wohl etwas überfordert. Komischerweise glichen wir durch ein wunderschönes Kampe- Tor sogar noch aus, aber die Fehler in unserer Abwehr erleichterten den Stendalern kurz vor dem Halbzeitpfiff, noch den Siegtreffer zu erzielen. Vom Support kann man bei uns leider auch nur noch selten reden. Mal hat man keine Lust oder keinen Gegner, dann ist das Spiel furchteinflößend, dann ist der eine stoned und der andere auf Arbeit..... Das ist nix! Das ist Dorffußball! Wir müssen uns wirklich mal wieder zusammenraufen und etwas losmachen. Es geht nicht an, daß beim Intro gefackelt und danach nur noch herumgegammelt wird. Das ist doch keine lebendige Fanszene, das ist die typische Ultraselbstdarstellerei und hat nix mit Anfeuerung zu tun, die der Mannschaft vermittelt, wir würden hinter ihr stehen!

©2001 Gregor