elohnung blieb am Ende aus Kicker des Greifswalder SC unterlagen Stendal knapp mit 1:2
Greifswald (OZ) Schade, schade, schade. Da lieferten die Oberliga-Kicker des Greifswalder SC am Donnerstag Abend im Volksstadion einen leidenschaftlichen Auftritt wie schon lange nicht mehr vor heimischem Publikum, und dennoch reichte es nicht zu einem Punktgewinn. 1:2 hieß es gegen den Tabellenzweiten Lok/Altmark Stendal am Ende aus Sicht der Boddenstädter die an einem Unentschieden ganz nah dran waren. Das war eines unserer besten Heimspiele überhaupt, meinte Abwehrrecke Maik Töllner nach der Partie. Sein Trainer Lutz Hoffmann pflichtete ihm bei. Der Coach hatte seine Mannen gut eingestellt auf einen Gegner, der nicht das hielt, was sein Tabellenplatz versprach. Vor allem in der zweiten Halbzeit nicht. In dieser hatten die Gäste nur eine einzige gute Chance. Der GSC dagegen tauchte gleich fünfmal kreuzgefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse auf. Allein Mike Gerth und Ronny Krüger hätten den 1:2-Pausenrückstand wett machen und ihn sogar in einen Sieg wandeln können. Wir haben in der ersten Halbzeit Fehler gemacht und wurden am Ende nicht belohnt, sagte ein sichtlich enttäuschter Trainer Lutz Hoffmann deshalb nach dem Abpfiff zur ärgerlichen Niederlage. Die Fehler, von denen er sprach, wurden von der Abwehr verursacht. Die kam in den Minuten eins bis 45 des öfteren ins Schlingern. Bei beiden Stendaler Toren (14./45.) wurden die Torschützen einfach nicht eng genug gedeckt. Dass Michael Kampe in der 37. Minute nach einer klugen Ablage vom mit nach vorne geeilten Libero Arne Neumann für das schönste Tor des Tages sorgte, nutzte am Ende gar nichts. Sein 25 m-Wumms passte zwar genau ins rechte Eck, war jedoch wohl gleichzeitig ein Abschiedsgeschenk für den GSC. In zwei Wochen zieht Kampe nach Darmstadt, weil er dort Arbeit gefunden hat. Den Rot-Weißen geht damit ein weiterer Spieler verloren. Und das gerade jetzt zu einem Zeitpunkt, da die Mannschaftsleistung stimmt (Marco Vogel) und das Fußballschauen im Volksstadion wieder Spaß macht. T. P. <

Quelle: Ostsee Zeitung