Greifswalder SC stoppte freien Fall, 3:3 gegen Eisenhüttenstadt
Mit einem 3:3 holte Fußball-Amateur-Oberligist GSC am Samstag nach drei Pleiten in Folge zumindest einen Punkt. Zu wenig, meinten die einen. Die anderen freuten sich, nicht erneut ein Debakel erleben zu müssen. Greifswald (OZ) Wenigstens nicht verloren. So wie Flügelflitzer Christian Donner dachte vorgestern nach 90 Minuten Nervenkrieg so mancher auf dem Westplatz im Volksstadion. Bis fünf Minuten vor dem Schlusspfiff hatte die Elf des Greifswalder SC noch gegen den Eisenhüttenstädter FC Stahl zurück gelegen. Dann sorgte ausgerechnet ein Eigentor für die Erlösung. Wir haben zweimal einen Rückstand aufgeholt. Das war wichtig für die Moral, attestierte Trainer Lutz Hoffmann seiner Truppe Kampfgeist. Und den hatte sie wahrlich. Viele der 300 Zuschauer hatten die Rot-Weißen nach dem 0:2 in der 54. Minute bereits aufgegeben. Doch ein verwandelter Foulstrafstoß von Daniel Rossow (62.) und ein herrlicher Flugkopfball von Ronny Krüger (68.) brachten den Ausgleich. Und fast eine Wende. Nach den Toren klappte alles bei der Elf vom Ryck. Die rackerte und kombinierte aber ohne weiteren zählbaren Erfolg. Ein harmloser Freistoß brachte den EFC Stahl wieder in Front, ehe Krüger einen Gästeverteidiger anschoss und der Ball daraufhin im Tor landete. So wie in der zweiten Halbzeit müssten wir immer spielen, war sich Abwehrrecke Maik Töllner der guten Leistung in Periode 2 bewusst, mit der sein Team den freien Fall ans Tabellenende vorerst stoppte. T. PULT

Quelle: Ostsee Zeitung