GSC stoppte Talfahrt eindrucksvoll Boddenstädter überrollten Berliner AK mit 6:2

Berlin (OZ) Nach zuletzt fünf Pleiten in Serie stoppte der Greifswalder SC eindrucksvoll seine Talfahrt: Mit 6:2 (2:1) überrollten die Boddenstädter den favorisierten Berliner AK regelrecht. Mit dem klug herausgekonterten Führungstor lief das Spiel für die jungen Greifswalder, bei denen mit Oefele und Putzki zwei A-Junioren aufliefen, in den gewünschten Bahnen. Den Berlinern wurde eine optische Hoheit zwischen den beiden Strafräumen überlassen. Doch gegen den vorzüglichen Abwehr-Riegel der Gäste fand der BAK keine Mittel. Der GSC setzte im Vergleich mit den spielerisch besseren Berlinern auf alte Tugenden. Über aggressives Zweikampfverhalten und Laufbereitschaft kam Greifswald ins Spiel und brachte bei seinen Kontern die Defensive der Gastgeber in höchste Verlegenheit. Besonders tatendurstig waren Humboldt und Putzki. Für ein Übergewicht im Mittelfeld sorgte neben Ittermann auch der lauf- und zweikampfstarke Schmidt. Die harmlosen Berliner brachen im Greifswalder Sturmwirbel regelrecht ausein- ander. Wir sind mit dem Gedanken angereist, einen Punkt aus Berlin mit nach Hause zu nehmen, so Wolfgang Schröder, der zum zweiten Mal das Zepter auf der GSC-Bank schwang. Am Ende hatte der GSC sogar drei Zähler im Gepäck. Damit bewahrheitete sich eine der unsterblichen Fußball-Weisheiten: Neue Besen kehren gut.

GSC: Person M. Töllner Thürk, Oefele Lück, Schmidt, Ittermann, Jürgens, König Putzki (82. Glandt), Humboldt (82. Oldenburg). Tore: 0:1 Putzki (13.), 0:2 Ittermann (20.), 1:2 Bellomo (39.), 1:3 Humboldt (65., Foulstrafstoß), 1:4 Humboldt (76.), 1:5 Schmidt (79.), 2:5 Lünsmann (85.), 2:6 Jürgens (89.).

L. METZEL

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