Greifswald (OZ) Der Greifswalder SC geht schweren Zeiten entgegen. Das wurde gestern bei der 0:5 (0:2)-Heimschlappe gegen die Reinickendorfer Füchse deutlich. Bestand zur Pause noch eine kleine Chance zumindest auf ein Unentschieden, so war die Hoffnung nach dem Doppelschlag zu Beginn des zweiten Spielabschnittes schnell dahin. Der GSC wollte lange ein 0:0 halten, doch der Schuss ging nach hinten los. Das frühe Gegentor machte unser Vorhaben schnell zunichte, resümierte Trainer Lutz Hoffmann. So konnten die Gäste ruhig ihr Spiel aufziehen, während die Platzherren völlig verunsichert wirkten. Erst in der 38. Minute besaß die GSC-Truppe durch Gerth und Krüger die ersten Möglichkeiten. Als Gerth (45.) statt an den Ball in den Rasen trat, war auch die beste Gelegenheit zum Anschlusstreffer dahin. Die Gastgeber versuchten auch nach dem 0:4 läuferisch und spielerisch mitzuhalten. Doch vor dem Reinickendorfer Tor waren sie einfach nicht zielstrebig genug. So brachten die Möglichkeiten von Gerth (65., 67.) auch nichts ein. Erst mit dem 0:5 war die Moral der Greifswalder endgültig gebrochen, obwohl sie bis zum Schlusspfiff um eine Resultatsverbesserung bemüht waren. Eine bittere Niederlage.