Von Beginn an auf verlorenem Posten

Greifswalder beim 0:4 in Stendal chancenlos

Stendal (OZ) Wie schon in der Partie gegen die Reinickendorfer Füchse mussten die Greifswalder auch beim 0:4 am Stendaler Hölzchen einem frühen Rückstand hinterher laufen. Bereits nach fünf Minuten stocherte Konovalenko das Leder nach Unsicherheiten in der Gäste-Abwehr in den Greifswalder Kasten. Und als Lok-Mittelfeldmotor Gerlach nach 18 Minuten bereits das 2:0 markierte, war die Vorentscheidung in dieser Begegnung schnell gefallen. Die Gegenwehr der Männer vom Bodden war schwach. Insbesondere im Angriff haperte es gewaltig, das Fehlen von Torjäger Gerth machte sich deutlich bemerkbar. Die Akzente setzten die Stendaler, ohne zunächst jedoch zu weiteren Treffern zu kommen. In der zweiten Spielhälfte versuchten sich die Greifswalder aufzubäumen, blieben zunächst jedoch weiter harmlos. Die Treffer durch Spasov und erneut Gerlach markierte der Gastgeber. Erst danach kamen die Gäste aus Vorpommern zu richtig guten Torchancen, doch Oldenburg (88.), und Libero Töllner verfehlten das Stendaler Gehäuse. Greifswalds Coach Lutz Hoffmann, dessen Team in den letzten drei Spielen nicht weniger als 13 Gegentreffer kassierte, empfand die Niederlage seiner Elf am Hölzchen als etwas zu hoch, räumte aber ein: Zweifellos waren die Stendaler die spielstärkere Mannschaft. Insbesondere auf den Manndeckerpositionen hatten wir zu große Nachteile.

WOLFGANG SELBICKE

Greifswald: Person, M. Töllner, Neumann, Thürk, Kasch (72. Wichhardt), Oldenburg, Ittermann, Jürgens, König, Lück, Krüger (61. Link).

Tore:1:0 Konovalenko (5.), 2:0 Gerlach (18.), 3:0 Spasov (68.). 4:0 Gerlach (78.).

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